StrafR! Unrechts- und Schuldausschluss
Die Referate aus der Veranstaltung können als On-Demand-Videos bezogen und im Nachgang (bis 7. Januar 2022) angeschaut werden.
Welche Auswirkungen hat die irrige Annahme einer Rechtfertigungssituation auf die "Rechtswidrigkeit" der Tat? Sollen für krankheitsbedingte Irrtümer psychisch gestörter Täter wirklich Sonderregeln gelten? Überzeugt die restriktive Praxis des Bundesgerichts zum extensiven Notwehrexzess? Gibt es einen "Klimanotstand"? An welche "Tathandlung" knüpft die Strafbarkeit bei einer "actio libera in causa" an?
Nebst Beweisproblemen stellen sich im Zusammenhang mit Rechtfertigungs- und Schuldausschlussgründen auch immer wieder rechtliche Fragen, auf welche die Lehre und/oder Rechtsprechung keine einheitliche Antwort geben, bei einigen gleicht die Suche nach Lösungsansätzen gar einem Stochern im Nebel. Die Tagung richtet sich an alle mit Strafrecht befassten Juristinnen und Juristen auf Seiten der Verteidigung, der Privatklägervertretung und der Gerichte. Vermittelt wird die aktuelle Bundesgerichtspraxis, die aber auch kritisch hinterfragt wird.
Programm
Peter Albrecht, Prof. em., Dr. iur., Universität Bern und Basel Webseite
Karen Schobloch, Dr. iur., Rechtsanwältin in Zürich Webseite
Laurent Moreillon, Professeur associé, Doyen de la Faculté de droit, Sciences, Criminelles et d'administration publique à l'Université de Lausanne. Dieses Referat wird auf Französisch gehalten; die Tagungsunterlagen werden übersetzt. Webseite
Felix Bommer, Prof. Dr. iur., Universität Zürich Webseite
Datum
7. April 2021
Zeit
13:30 - 17:45 Uhr
Die Referate aus der Veranstaltung können als On-Demand-Videos bezogen und im Nachgang (bis 7. Januar 2022) angeschaut werden.
Veranstaltungsort
Live-Webinar
CHF 250.-. Die Unterlagen für diese Tagung werden elektronisch zur Verfügung gestellt.